Preußisch Eylau - Kreis Pr. Eylau.
 Die 
im Stablack am Pasmar zwischen Sümpfen und Seen gelegene Stadt hat sich neben 
der um 1325/30 von Balga aus erbauten Ordensburg gebildet. Die bedeutende 
Heerstraße förderte das Wachstum der Lischke mit mehreren Krügen; der Balgaer 
Komtur verlieh ihr 1348 eine Handfeste. Das abseits gelegene Gotteshaus entstand 
um 1335/50 als Wehrkirche. Im 16. Jahrhundert erwarb die Lischke das 
Jahrmarktsrecht und 1585 das »gewöhnliche Stadtrecht« mit Wochenmarkt und 
Braurecht. Ein Brand und die Schlacht bei Pr. Eylau brachten dem Ort große 
Einbußen. 1819 wurde er Kreisstadt. 1939 hatte die Stadt 7.485 Einwohner. —
Die 
im Stablack am Pasmar zwischen Sümpfen und Seen gelegene Stadt hat sich neben 
der um 1325/30 von Balga aus erbauten Ordensburg gebildet. Die bedeutende 
Heerstraße förderte das Wachstum der Lischke mit mehreren Krügen; der Balgaer 
Komtur verlieh ihr 1348 eine Handfeste. Das abseits gelegene Gotteshaus entstand 
um 1335/50 als Wehrkirche. Im 16. Jahrhundert erwarb die Lischke das 
Jahrmarktsrecht und 1585 das »gewöhnliche Stadtrecht« mit Wochenmarkt und 
Braurecht. Ein Brand und die Schlacht bei Pr. Eylau brachten dem Ort große 
Einbußen. 1819 wurde er Kreisstadt. 1939 hatte die Stadt 7.485 Einwohner. — 
Das 
geteilte Wappen hat oben in Schwarz einen wachsenden, goldenen, rotbewehrten 
Löwen, unten in Silber nebeneinander drei schwarze Ordenskreuze. Der Löwe ist 
das Wappentier des Heinrich Reuß von Plauen, der Pfleger in Pr. Eylau war und 
dem der Orden wegen Schuldforderungen 1492 Schloß Eylau nebst den Kammerämtern 
Pr. Eylau und Worienen bis 1513 verpfändet hatte.