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Garmisch-Partenkirchen: Die Hindenburgstraße in Garmisch-Partenkirchen behält ihren Namen. In einem Bürgerentscheid sprachen sich am vergangenen Sonntag fast 90 Prozent der Wähler gegen eine Umbenennung der nach dem früheren Reichspräsidenten benannten Straße aus. Zuvor hatte es lange Streit gegeben, die Bürger überhaupt zur geplanten Umbenennung zu befragen. Die Initiative „Pro Hindenburgstraße“ hatte jedoch ein Volksbegehren durchgesetzt. Der Ältestenrat der Gemeinde hatte sich im Vorfeld mehrfach für eine Tilgung Hindenburgs als Namenspatrons stark gemacht. Auch Bürgermeister Thomas Schmid von der Partei „Bürger für Garmisch-Partenkirchen“ hatte sich für eine Straßenumbenennung eingesetzt. Gemeinderat will Ergebnis anerkennen Es sei „zweifelhaft, ob gerade die Person Paul von Hindenburgs, der nicht gerade ein glühender Demokrat war, geeignet ist, um basisdemokratische Entscheidungen herbeizuführen“, teilte das Rathaus mit Blick auf das Volksbegehren mit. Gleiches gelte auch „für die politische Motivation, den Namen Hindenburgstraße unbedingt halten zu wollen.“ Obwohl das Volksbegehren nicht bindend ist, kündigte der Gemeinderat an, das Ergebnis zu akzeptieren. Zuletzt hatte es in Münster eine emotionsgeladene Debatte um den Hindenburgplatz gegeben. Befürworter hatten den Gegnern der Umbenennung dabei immer wieder „rechtes Gedankengut“ attestiert. Am Ende sprach sich eine knappe Mehrheit der Münsteraner für die Umbenennung aus. (ho)
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